- KAPITALMÄRKTE IM ÜBERBLICK

Die europäischen Aktienmärkte schlossen am Donnerstag im Wesentlichen unverändert, und der Leitindex DAX bewegte sich in der Nähe von Rekordständen. Der Optimismus der Anleger in Bezug auf die wirtschaftliche Erholung in der Region kontrastierte mit den hartherzigen Kommentaren der US-Notenbank. Die US-Notenbank deutete an, dass sie die Zinsen bereits im Jahr 2023 anheben könnte, schneller als zunächst angenommen. Der Vorsitzende Jerome Powell sagte, dass sie auch erste Gespräche über die schrittweise Reduzierung der Anleihekäufe geführt hat. Diese Änderung des Ausblicks hat einen Ausverkauf an der Wall Street ausgelöst, vor allem in den konjunktursensiblen Branchen, die sich zuletzt erholt haben. In Europa ist diese Aussage jedoch ein wenig anders. Die Europäische Zentralbank nahm nach ihrer Juni-Sitzung eine abwartende Haltung ein. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Lagarde, sagte, dass die geld- und fiskalpolitischen Stimulierungsmaßnahmen unverändert bleiben sollten, bis sich die Wirtschaft weiter erholt. Der FTSE MIB-Index fiel um 54 Punkte bzw. 0,2 % und schloss auf einem Wochentief von 25.714 Punkten. Es war ein gemischter Tag für den europäischen Markt. Die Investoren haben die harten Signale der Fed-Beamten verdaut. Die US-Notenbank erwägt, bereits im Jahr 2023 damit zu beginnen. Die Zinserhöhung liegt damit mindestens ein Jahr vor dem bisherigen Termin. Auf der Unternehmensseite stiegen Stellattis um 0,3 %. Die europäischen Autoverkäufe stiegen im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 74% auf 892.000 Einheiten, hieß es. Der französisch-italienische Autohersteller eroberte 22,4% des Marktanteils. Im Hinblick auf die Grippepandemie wird Italien ab nächster Woche die verpflichtende Ausgangssperre in den meisten Gebieten aufheben, und die italienische Regierung plant, die Pflicht zum Tragen von Masken bis Mitte Juli abzuschaffen. Der kanadische Aktienmarkt stand am Donnerstag unter Druck. Der S&P/TSX Composite Index fiel von einem Rekordhoch auf etwa 20150 Punkte, und schwergewichtige Rohstoffaktien zogen den Index nach unten. Angeführt von den Goldproduzenten, die dem Preisrückgang folgten, führte der Rohstoffsektor den Rückgang um fast 4% an, während die schwergewichtigen Energietitel ebenfalls dem Rückgang der Ölpreise folgten. Was die Daten betrifft, so zeigen die neuesten Daten des ADP Canadian National Employment Report, dass die kanadischen Arbeitsplätze von April auf Mai um 101.600 gestiegen sind. Yamana Gold Inc. und First Majestic Silver Corp. fielen um 8 % bzw. 7,8 % und waren damit die beiden Unternehmen, die an der Börse in Toronto am stärksten nachgaben. Der US-Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag wenig verändert, da die Investoren den härteren Ton der Fed und die höher als erwarteten Antragszahlen verdauten. Die Zahl der Personen, die zum ersten Mal Arbeitslosenunterstützung beantragten, stieg auf 412.000, der erste Anstieg seit 7 Wochen. Verglichen mit den erwarteten 359.000 zeigt dies, dass der Arbeitsmarkt noch einen weiten Weg vor sich hat, bevor er sich von dem Koronavirus erholen kann. Die Fed wird ihre Unterstützung für das Konjunkturprogramm langsam und vorsichtig zurückfahren. Die Politik rechnet nun mit zwei Zinserhöhungen bis Ende 2023, und die Diskussionen über eine Reduzierung der Anleihekäufe könnten bald beginnen. Darüber hinaus zeigt die jüngste Prognose der Zentralbank, dass die Inflationsrate trotz des nachlassenden Preisdrucks im Jahr 2022 in diesem Jahr weiter ansteigen wird. Auf der Unternehmensseite schnitten Bankaktien wie JP Morgan Chase gut ab, da der Markt hoffte, dass Zinserhöhungen die Gewinne der Banken ankurbeln würden, und DuPont war einer der Top-Absteiger im Dow Jones Index. Am Donnerstag stieg der Shanghai Composite Index um 7,28 Punkte oder 0,21% und schloss bei 3525,6 Punkten und beendete damit seinen dreitägigen Rückgang in Folge. Frühere Berichte besagten, dass Chinas nationaler Planer 5 Investitionen in Sachanlagen im Wert von 74,9 Milliarden Yuan genehmigt hat. Die am Mittwoch veröffentlichten Daten zeigten, dass sich die Wachstumsrate der chinesischen Fabrikproduktion im Mai den dritten Monat in Folge verlangsamte, und auch die Wachstumsrate der Einzelhandelsumsätze und Investitionen lag unter den Markterwartungen. Händler schenkten dem wenig Beachtung. An der globalen Front deutete die Fed am Mittwoch an, dass sie, wenn sich die Wirtschaft weiter von der Pandemie erholt, früher als ursprünglich geplant handeln und mit dem Ausstieg aus ihrer Niedrigzinspolitik beginnen könnte.

S&P500 flach, Wachstumswerte steigen - schwache Rohstoffe, US10-Jahresrendite notiert unter 1,50%

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Die europäischen Aktienmärkte schlossen am Donnerstag im Wesentlichen unverändert, und der Leitindex DAX bewegte sich in der Nähe von Rekordständen. Der Optimismus der Anleger in Bezug auf die wirtschaftliche Erholung in der Region kontrastierte mit den hartherzigen Kommentaren der US-Notenbank. Die US-Notenbank deutete an, dass sie die Zinsen bereits im Jahr 2023 anheben könnte, schneller als zunächst angenommen. Der Vorsitzende Jerome Powell sagte, dass sie auch erste Gespräche über die schrittweise Reduzierung der Anleihekäufe geführt hat. Diese Änderung des Ausblicks hat einen Ausverkauf an der Wall Street ausgelöst, vor allem in den konjunktursensiblen Branchen, die sich zuletzt erholt haben. In Europa ist diese Aussage jedoch ein wenig anders. Die Europäische Zentralbank nahm nach ihrer Juni-Sitzung eine abwartende Haltung ein. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Lagarde, sagte, dass die geld- und fiskalpolitischen Stimulierungsmaßnahmen unverändert bleiben sollten, bis sich die Wirtschaft weiter erholt. Der FTSE MIB-Index fiel um 54 Punkte bzw. 0,2 % und schloss auf einem Wochentief von 25.714 Punkten. Es war ein gemischter Tag für den europäischen Markt. Die Investoren haben die harten Signale der Fed-Beamten verdaut. Die US-Notenbank erwägt, bereits im Jahr 2023 damit zu beginnen. Die Zinserhöhung liegt damit mindestens ein Jahr vor dem bisherigen Termin. Auf der Unternehmensseite stiegen Stellattis um 0,3 %. Die europäischen Autoverkäufe stiegen im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 74% auf 892.000 Einheiten, hieß es. Der französisch-italienische Autohersteller eroberte 22,4% des Marktanteils. Im Hinblick auf die Grippepandemie wird Italien ab nächster Woche die verpflichtende Ausgangssperre in den meisten Gebieten aufheben, und die italienische Regierung plant, die Pflicht zum Tragen von Masken bis Mitte Juli abzuschaffen. Der kanadische Aktienmarkt stand am Donnerstag unter Druck. Der S&P/TSX Composite Index fiel von einem Rekordhoch auf etwa 20150 Punkte, und schwergewichtige Rohstoffaktien zogen den Index nach unten. Angeführt von den Goldproduzenten, die dem Preisrückgang folgten, führte der Rohstoffsektor den Rückgang um fast 4% an, während die schwergewichtigen Energietitel ebenfalls dem Rückgang der Ölpreise folgten. Was die Daten betrifft, so zeigen die neuesten Daten des ADP Canadian National Employment Report, dass die kanadischen Arbeitsplätze von April auf Mai um 101.600 gestiegen sind. Yamana Gold Inc. und First Majestic Silver Corp. fielen um 8 % bzw. 7,8 % und waren damit die beiden Unternehmen, die an der Börse in Toronto am stärksten nachgaben. Der US-Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag wenig verändert, da die Investoren den härteren Ton der Fed und die höher als erwarteten Antragszahlen verdauten. Die Zahl der Personen, die zum ersten Mal Arbeitslosenunterstützung beantragten, stieg auf 412.000, der erste Anstieg seit 7 Wochen. Verglichen mit den erwarteten 359.000 zeigt dies, dass der Arbeitsmarkt noch einen weiten Weg vor sich hat, bevor er sich von dem Koronavirus erholen kann. Die Fed wird ihre Unterstützung für das Konjunkturprogramm langsam und vorsichtig zurückfahren. Die Politik rechnet nun mit zwei Zinserhöhungen bis Ende 2023, und die Diskussionen über eine Reduzierung der Anleihekäufe könnten bald beginnen. Darüber hinaus zeigt die jüngste Prognose der Zentralbank, dass die Inflationsrate trotz des nachlassenden Preisdrucks im Jahr 2022 in diesem Jahr weiter ansteigen wird. Auf der Unternehmensseite schnitten Bankaktien wie JP Morgan Chase gut ab, da der Markt hoffte, dass Zinserhöhungen die Gewinne der Banken ankurbeln würden, und DuPont war einer der Top-Absteiger im Dow Jones Index. Am Donnerstag stieg der Shanghai Composite Index um 7,28 Punkte oder 0,21% und schloss bei 3525,6 Punkten und beendete damit seinen dreitägigen Rückgang in Folge. Frühere Berichte besagten, dass Chinas nationaler Planer 5 Investitionen in Sachanlagen im Wert von 74,9 Milliarden Yuan genehmigt hat. Die am Mittwoch veröffentlichten Daten zeigten, dass sich die Wachstumsrate der chinesischen Fabrikproduktion im Mai den dritten Monat in Folge verlangsamte, und auch die Wachstumsrate der Einzelhandelsumsätze und Investitionen lag unter den Markterwartungen. Händler schenkten dem wenig Beachtung. An der globalen Front deutete die Fed am Mittwoch an, dass sie, wenn sich die Wirtschaft weiter von der Pandemie erholt, früher als ursprünglich geplant handeln und mit dem Ausstieg aus ihrer Niedrigzinspolitik beginnen könnte.

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